
Die Angst vor einem Einbruch ist bei vielen Menschen allgegenwärtig. Noch schlimmer ist die Vorstellung, die Einbrecher auf frischer Tat zu ertappen. Für die Einbrecher ist das ein genauso traumatisches Erlebnis. Sie legen es in der Regel nicht darauf an, mit ihren Opfern zusammenzutreffen. Das aber steigert die Gefahr einer Kurzschlusshandlung, falls sie vom Hausbesitzer überrascht werden.
Grundsätzlich geht Eigenschutz vor. Man sollte sich keinesfalls auf den Einbrecher stürzen, um ihn dingfest zu machen. Hat man Einbrecher in seiner Wohnung bemerkt, ruft man am besten laut und verlässt dann die Wohnung, um draußen die Polizei anzurufen. Die Einbrecher werden ihr Heil in der Flucht suchen und diese Möglichkeit sollte man ihm gewähren. Obwohl Einbrecher meist nicht bewaffnet sind, geht in solchen Situationen eine große Gefahr von ihnen aus. Selbst ein Schraubenzieher oder ein Brecheisen können zu einer lebensgefährlichen Waffe in der Hand eines überraschten Einbrechers werden.
Sieht man den oder die Täter, sollte man versuchen, sich Aussehen und Kleidung einzuprägen. Jeder Hinweis kann später hilfreich sein. Auch die Fluchtrichtung oder Hinweise zu einem Fluchtfahrzeug sind von Relevanz. Wesentlich seltener kommt es zu Einbrüchen, während die Hausbesitzer schlafen. Für einen solchen Fall empfiehlt sich immer ein Handy am Bett. Ansonsten gilt: sich bemerkbar machen und dem Täter nicht den Fluchtweg versperren.