
Aus vielen US-amerikanischen Filmen ist der sogenannte Panic Room bekannt. Dies ist ein Raum, der die Besitzer eines Hauses vor Einbrechern und Attentätern schützt. Der Panic Room stellt eine uneinnehmbare Festung dar, der die darin befindlichen Personen sozusagen von der Außenwelt abriegelt. Niemand kommt hinein, niemand kommt heraus, zumindest solange, bis die Gefahr vorüber ist. Damit das wirklich so ist, verfügt ein Panic Room über verstärkte Wände, eine gepanzerte Tür und – soweit überhaupt vorhanden – über bruchsichere Fenster.
Außerdem gehört ein Telefon zur Ausstattung, damit Hilfe gerufen werden kann. Je nach Verwendungszweck und voraussichtlichem Verbleib der Bewohner in dem Raum können hier auch Lebensmittel und Wasser gelagert werden. Desweiteren ist eine Toilette und ein eigenes Belüftungssystem denkbar. Manche Räume sind mit Kameras und Türspionen versehen, damit das Geschehen im Haus beziehungsweise vor der Tür des Panic Rooms aus dem Inneren heraus beobachtet werden kann.
In den US-amerikanischen Ausführungen sind ferner häufig Waffen zur Selbstverteidigung deponiert. In Europa sind Panikräume, wie die Übersetzung lautet, nicht so populär wie in den USA. Hier werden oft die Schlafräume in den Häusern Wohlhabender als Panic Rooms gestaltet. Sie dienen lediglich als sicherer Rückzugsort, bis die Polizei eintrifft. Lebensmittel, Wasser und Waffen sind kaum zu finden, jedoch kommt oftmals umfangreiche Sicherheitstechnik zum Einsatz.